Testament schreiben

Testament schreibenJeder Mensch befasst sich früher oder später mit seinem eigenen Tod. Egal ob eine Krankheit vorliegt, Verwandte oder Bekannter versterben oder einfach in ruhigen Momenten im zunehmendem Alter. Irgendwann befasst man sich mit der Frage, „Was ist wenn ich nicht mehr da bin?“. Der Gedanke an das eigene Ableben ist für viele Menschen zeitgleich sehr beängstigend. Immerhin bedeutet dies man muss sich aktiv vorstellen, man sei bereits gestorben. Nicht jeder Mensch kann sich mit diesen Gedanken anfreunden oder solche Vorstellungen differenziert mit etwas Abstand beobachten. Wer jedoch Verantwortung übernehmen möchte und vorbereitet sein möchte, wenn es soweit ist, muss sich damit auseinander setzen. Um seinen Nachlass zu regeln, sollte man ein Testament schreiben. Wir zeigen was wichtig ist und worauf man achten sollte.

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Wir bieten nicht nur Informationen rund um das Thema Testament schreiben. Wir bieten ihnen auch Testament Vorlagen zum kostenlosen Download an. Egal ob Sie dies handschriftlich Verfassen oder direkt als Muster für eigene maschinell verfasste Testamente verwenden. Über den folgenden Link können sie die Muster vollständig frei von einer Gegenleistung herunterladen.

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Testament schreiben: handschriftlich oder maschinell?

Ein Testament wird dann als gültig angesehen, wenn es vollständig mit der Hand geschrieben wird. Unsere Testament Vorlage kann sehr gern auch dafür als Vorlage dienen. Hintergrund dabei ist, dass ein Testament schreiben bedeutet das ein nicht unerheblicher Wert an Verwandte, Familie, Freunde oder Bekannter weitergegeben werden soll. Es soll etwas vererbt werden. Die Authentizität wird von einem Gericht bei einem selbst verfassten Testament jedoch noch anerkannt, wenn es handschriftlich verfasst wurde. Die Gefahr, dass eine Unterschrift perfekt gefälscht wurde, ist einfach zu groß.

Maschinell das Testament schreiben ist heutzutage natürlich dennoch möglich und nicht unüblich. Es ist vollkommen OK ein Testament mit dem Computer zu schreiben, dieses auszudrucken und zu unterzeichnen. Damit dies vor Gericht anerkannt wird, muss jedoch die Authentizität von einem Notar bestätigt werden. Man nennt dies dann auch ein öffentliches Testament errichten. Eine Testament schreiben ist also weniger das Problem. Speziell wichtig ist darauf zu achten, dass es anerkannt und der letzte Wille berücksichtig wird.

Aufbewahrung?

Eine weitere spannende Frage ist die Aufbewahrung eines Testaments. Immerhin kann es durchaus viele Jahre dauern bis ein errichtetes Testament wirklich benötigt wird. Wer es unachtsam in den heimischen Dokumenten unterbringt und nicht darauf achtet, dass Testament gut auffindbar zu hinterlegen, handelt grob fahrlässig. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Testament nicht aufgefunden werden kann, obwohl dies vor dem Tod des Verstorbenen explizit erwähnt wurde. Zudem besteht immer die Gefahr, dass es Zuhause zerstört werden könnte. Ein Feuer, Hochwasser oder Unaufmerksamkeit beim Aufräumen und schon ist es geschehen. Die Aufbewahrung im eigenen Zuhause ist daher eher keine gute Wahl.

Sein eigenes Testament schreiben und dann verwahren zu lassen ist die deutlich bessere Wahl. Ein handschriftlich erstelltes Testament kann auf Wunsch in amtliche Verwahrung gegeben werden. Dazu muss man nur ein Testament schreiben und den letzten Willen dann durch ein Nachlassgericht in Verwahrung geben. Genau dies passiert auch mit einem öffentlichen Testament. Gleichzeitig mit der Verwahrung wird die Aufbewahrungsstelle in ein zentrales Testamentregister eingetragen. Dort werden Angaben zum Verstorbenen hinterlegt, zum Verwahrungsort des Testament sowie zur Urkunde selbst. Großer Vorteil hier ist, dass bei einem Todesfall das zentrale Nachlassregister automatisch geprüft wird. Wenn ein Testament registriert wurde, werden die notwendigen Stellen automatisch informiert, also dass für die Eintragung zuständige Nachlassgericht sowie die Verwahrungsstelle selbst. Die Gefahr, dass ein Testament nicht berücksichtigt wird, ist so verschwindend gering.